Seit der letzten Darstellung der Wissenschaftlichen Weiterbildung in einem Rechenschaftsbericht (1993) sind die Aktivitäten in diesem Bereich quantitativ wie qualitativ stark gewachsen. Das Hauptarbeitsgebiet, der Wissenstransfer wurde erweitert; wichtige Dienstleistungsaufgaben für Angehörige der Universität kamen hinzu, ohne daß sich an den Ressourcen oder beim Personal etwas geändert hätte: So koordiniert die Abteilung seit 1994 das Studium generale und hat im Rahmen des Möglichen für ein verbessertes Erscheinungsbild und mehr Präsenz in der Öffentlichkeit gesorgt. Neu sind auch die Aktivitäten in der Hochschuldidaktik , wo speziell für Lehrende unserer Universität Seminare der Werkstatt Lehren und Lernen an der Universität zur individuellen Optimierung der Lehrkompetenz angeboten werden.
Im Wissenstransfer hat sich das Angebot an berufsbezogener wissenschaftlicher Weiterbildung auch auf dem inzwischen hart umkämpften Weiterbildungsmarkt gut behauptet. Durch intensiven Einsatz, innovative Themen und frühzeitige Anpassung an die konjunkturell bedingt rückläufige Nachfrage ist es sogar gelungen, die Zahl der im Wissenstransfer durchgeführten Seminare leicht und die Teilnehmerzahlen um fast 25% zu steigern.
Gründe für diesen Erfolg gibt es viele: Zwar sind die Programmschwerpunkte im Wissenstransfer die selben geblieben:
Abschließend ist aber zu berichten, daß der in Tübingen eingeschlagene Weg der administrativen Gestaltung der Wissenschaftlichen Weiterbildung Eingang gefunden hat in die Novelle zum Universitätsgesetz des Landes. Das im UG º48 Abs.7 erwähnte Modell einer Kooperation von Universitäten und freien Trägern in der Wissenschaftlichen Weiterbildung beruht nicht zuletzt auf fünfzehnjährigen positiven Erfahrungen in Tübingen, wo die Universität und die Vereinigung der Freunde der Universität (Universitätsbund) den Wissenstransfer konsequent von Anfang an in enger Zusammenarbeit entwickelt und auf diesem Weg zum Erfolg geführt haben.
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wit@uni-tuebingen.de(wit@uni-tuebingen.de) - Stand: 26. März 1997